Über die Osterfeiertage konnte ich sehr gut im Bayerischen und Böhmerwald trainieren, erstmals auch in dieser Saison mit vielen Höhenmetern! Ostermontag war Ruhetag, Ostersonntag und Gründonnerstag gab es jeweils eine Laufeinheit, an Karfreitag und Samstag zwei Einheiten.

Die Karsamstagtour war eine bayerisch-böhmische Komposition.
Über den Fußgängergrenzübergang Marchhäuser verlief die Tour über eine sehr reizvolle und unberührte Landschaft im Tschechischen. Zwei Ruinenhäuser, zahlreiche Kellermauerfragmente, Flurkreuze und Kulturgehölze wie uralte Allee-, Dorf- und Obstbäume (die allmählich zum Blühen anfangen) erinnern an die Geschichte dieses Landstrichs nach dem 2. Weltkrieg, als zahlreiche sudetendeutsche Siedlungen - u. a. auch Schönberg - zerstört und aufgelassen wurden und die deutschsprachige Bevölkerung des Landes verwiesen wurde. Während des Kalten Kriegs wurde unmittelbar zur Grenze ein "Todesstreifen" eingerichtet, zu dem nur das Militär Zutritt hatte. So konnte sich die Natur das vom Menschen kultivierte Gebiet wieder zurückerobern. Heute beweiden große Kuhherden diese Weideflächen.

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ehem. Dorfstelle Schönberg |
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bei Haidmühle |
Über Nove Udoli (Neuthal) überquerte ich wieder die Grenze nach Bayern und lief erneut über die Kreuzbachklause auf den Dreisessel und nach Frauenberg runter. Über die ausgedehnten Wälder bei Duschelberg und Leopoldsreut ging es zurück nach Bischofsreut. 26,8km und knapp 800 hm waren absolviert.
Ostersonntag folgte dann eine österreichisch-böhmische Tour.
Start war in Pfaffetschlag (Gemeinde Klaffer am Hochficht), von wo aus mich der Panoramaweg nach Holzschlag (zugleich Zentrum des großen Skigebiets www.hochficht.at) führte. An den Rehbergskiliften vorbei kam ich zum Grenzübergang beim Grenzstein 10/1 und folgte dann auf schönsten Trails und Pfaden dem Nordwaldkamm, auch Plöckensteinseeweg genannt, in Richtung Hochficht. Genau dem österreichisch-tschechichen Grenzverlauf entlang überquerte ich den Brunnauberg (Studicna, 1160), Reischlberg (Hranicnik 1280), den Schönbergfelsen (1242m) und den Hochficht (Smrcina, 1338m). Dabei konnte ich immer wieder den Moldaustausee (Lipno) sehen. Bei guter Fernsicht sieht man vom Nordwaldkamm aus auch die Alpen. Über Tokaniste erreichte ich dann Zad. Zvonkova (U Celnice, 855m) und lief noch über die Heimatvertriebenenkirche zum Zielort Schöneben, wo es im INNS Holz Hotel noch einen Osterkaffee gab.
Start war in Pfaffetschlag (Gemeinde Klaffer am Hochficht), von wo aus mich der Panoramaweg nach Holzschlag (zugleich Zentrum des großen Skigebiets www.hochficht.at) führte. An den Rehbergskiliften vorbei kam ich zum Grenzübergang beim Grenzstein 10/1 und folgte dann auf schönsten Trails und Pfaden dem Nordwaldkamm, auch Plöckensteinseeweg genannt, in Richtung Hochficht. Genau dem österreichisch-tschechichen Grenzverlauf entlang überquerte ich den Brunnauberg (Studicna, 1160), Reischlberg (Hranicnik 1280), den Schönbergfelsen (1242m) und den Hochficht (Smrcina, 1338m). Dabei konnte ich immer wieder den Moldaustausee (Lipno) sehen. Bei guter Fernsicht sieht man vom Nordwaldkamm aus auch die Alpen. Über Tokaniste erreichte ich dann Zad. Zvonkova (U Celnice, 855m) und lief noch über die Heimatvertriebenenkirche zum Zielort Schöneben, wo es im INNS Holz Hotel noch einen Osterkaffee gab.