Mountain Running

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Trail Richtung Meilerhütte (2374m)

Donnerstag, 20. Juni 2013

Berglauf Trainingswochenende in Bergen

Donnerstags ging es am späten Nachmittag nach Bergen ins Chiemgau, wo sich der deutsche Berglaufkader auf die kommende Berglaufeuropameisterschaft vorbereitet. Leider konnte ich mich ja aufgrund der längeren Trainingspause im Mai nicht für die EM-Mannschaft empfehlen, dennoch wollte ich die Trainingstage nutzen, um in einer starken Trainingsgruppe weiter an meiner Form zu arbeiten. Mit Osterfelder, Nebelhorn und Karwendel warten ja deutsche Berglaufklassiker in den kommenden Wochen, von denen ich mindestens zwei bestreiten werde (Karwendel fix).
 
Hochfelln, Hochgern, Hochplatten, Geigelstein, Kampenwand und wie sie alle heißen....
Donnerstag abends stand nicht mehr viel auf dem Programm, außer eine Lockerungsrunde nach der langen Autofahrt zusammen mit Toni Palzer und der amtierenden deutschen Berglaufmeisterin Melanie Weiß. Beim Abendessen schaute auch Hochfellnberglauforganisator Bibi Anfang vorbei, der dieses Trainingslager in Bergen auch mit ermöglichte.


(c) Wilfried Raatz
Den Freitag-Morgen-Lauf haben Timo, Toni und ich schon mal recht flott gestaltet, im Anschluss gabs noch Kräftigungs- und Koordinationsübungen. Als zweite Tageseinheit folgte am späteren Nachmittag ein Fahrtenspiel mit abwechselnd 3' und 5' Intervalle, insgesamt 10 Stück, im welligen Gelände, u.a. ging es bis zur Hochfellnbahn-Mittelstation hoch.

Am Samstag folgte dann die Haupteinheit. Einlaufen von der Talstation der Hochfellnbahn bis zur Mittelstation. Und von da starteten wir mit Einzelstart im Abstand von einer Minute, und kämpften uns zur Hochfellnbergstation hoch. Gleich im Anschluss ging es mit der Bahn zurück zur Mittelstation, wo das gleiche Spiel nochmals auf uns wartete.

Hochfellntraining 2x Mittelstation-Bergstation

Den Trainingstag rundeten eine lockere Laufrunde und Koordinationsübungen ab.
Heute früh stand zum Abschluss ein flotter Dauerlauf mit knapp 600 hm auf dem Programm.
Nach einem großen Frühstück ging es für jeden wieder zurück in die Heimat.

Ich selbst bin mit meiner Trainingsleistung gut zufrieden; freilich ärgert es mich, dass ich ausgerechnet im Mai eine Pechsträhne mit Krankheit und Verletzung hatte. That's life. Mit einer kleinen Mountainbikerunde beendete ich diese intensive und höhenmeterreiche Trainingswoche.

Dem deutschen Team wünsche ich bei der EM am ersten Juliwochenende viel Erfolg und eine gute Reise.